Maren Jasper-Winter, FDP, hat zum Schulschwimmen ein paar sehr interessante Fragen gestellt.
Die Antworten sind etwas verwirrend.
Ich war zugegebenermaßen völlig perplex, dass auf die Frage
"Wie hoch ist der prozentuale Anteil der von Vereinen genutzten Wasserfläche gemessen an den Betriebsstunden der Berliner Bäder?"
diese Antwort gegeben wurde
Der Senat hat die Zahlen nicht?
Der Abgeordneten wurde eine Tabelle im Anhang beigefügt. Die Abgeordnete kann sich das dann selbst ausrechnen.
Interessant ist die Zahl "Sonntag 4,7 %".
In vielen Bädern ist zu Spitzenzeiten Sonntags Parallelbetrieb. Also gesperrte Bahnen für die Öffentlichkeit. Wer ist dann auf diesen Bahnen, wenn nicht Vereine?
Es gibt keine Statistik dazu im zuständigen Senat?
Im Anhang sind Tabellen, die ich verwirrend finde.
Was sind das für Zahlen in der Tabelle? Stunden? Oder Anzahl der Havarien (Krankheiten etc)
Laut Berliner Bäder Betriebe sind also 343 Schulstunden im gefragten Zeitraum ausgefallen?
Laut dieser Tabelle gab in der SSE 7 Stunden Ausfall. Das heißt also bei all den Schließungen wurde das Schulschwimmen in andere Bäder verlegt? In welche?
Für die Schwimmhalle Allendeviertel ist die Zahl 3 bei Krankheiten eingetragen. Ist also 3 Stunden Schulschwimmen ausgefallen? Was ist mit den Schulstunden während das Bad "verlängerte Schließzeit" hatte im September 2017? Wurden die in andere Bäder verlegt?
Und in der Schwimmhalle Helene Weigel Platz sind 14 Schulstunden ausgefallen? Auch von dort also Unterricht verlegt?
Es fehlen Bäder die geschlossen waren. Heißt das, dort findet kein Schulschwimmen statt? Warum wird das dann auf der Homepage des kommunalen Betreibers so ausgewiesen? Wer ist dann tatsächlich in den mit "Schulbetrieb" ausgewiesenen Bädern?
Info: das Wellenbad Spreewaldplatz ist ein "Öffentlichkeitsbad"- laut Bäderkonzept ohne Schulen und Vereine