Rutsche, einfaches Schwimmbecken, Kletterwand, alles wird eine Frage des Geldes
Und hier nun, in Zitatform, die Ideen des kommunalen Bäderbetreibers.
Ich lasse das vorerst unkommentiert als Info
die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) verpassen ihrer gesamten Tarifsystematik ein vollständiges Update. Zentrales Element ist eine faire, nutzungsbasierte Preisgestaltung. Erreicht wird diese durch Tarife, die sich nach Nutzungsdauer, Badkategorie und Buchungszeitpunkt richten. Da sich die Nutzung von Sommer- und Hallenbädern wesentlich unterscheidet, setzen die BBB hier auf verschiedene Tarifsysteme. Für Badegäste wird es dennoch übersichtlicher.
Die Einführung der neuen Tarife erfolgt zum 5. Mai 2025.
Dr. Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender: „Mit dem neuen Tarifsystem setzen die BBB ihre serviceorientierte Strategie im Hinblick auf Qualität und Digitalisierung fort. Trotz der notwendigen Anpassung bleiben die Tarife sozial verträglich. Bei Online-Buchungen bieten wir in den Sommerbädern attraktive Rabatte, in der Halle ermöglichen wir in einigen Fällen das Kurzzeit-Schwimmen sogar günstiger als bisher. Neu ist auch, dass Ehrenamtskarteninhaber nun Tickets zum Ermäßigungstarif erwerben können.“
Mehr Fairness: Badqualitäten bestimmen die Preiskategorie
Nicht jedes Bad weist die gleichen Merkmale und Qualitäten auf. Der Besuch eines kleinen Bades ohne besondere Attraktionen kostet daher künftig weniger als die Nutzung eines großen Bades mit attraktiverer Ausstattung. In Bezug auf die Preisgestaltung teilen die BBB ihre Sommerbäder und Hallenbäder je nach Badqualität in drei verschiedene Kategorien ein.
Mehr Transparenz: Nutzungsbasierte Tarife in den Hallenbädern
Bei der Nutzung von Hallenbädern können Badegäste künftig zwischen drei Tarifen wählen: 90 Minuten, 150 Minuten oder für den ganzen Tag. Der konkrete Preis richtet sich nach der jeweiligen Badkategorie (die durch die Qualität des Bades bestimmt wird). Alle Tarife gibt es zum Normalpreis und zum ermäßigten Preis.
Beispiel: Ein 90-Minuten-Ticket in der niedrigsten Kategorie kostet künftig 4 Euro (ermäßigt 2,50 Euro), in der teuersten Kategorie künftig 6 Euro (ermäßigt 3,70 Euro). Bislang kostete ein Standardticket in einem Standard-Hallenbad 5,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.
Mehr Service: Online-Tickets für Sommerbäder werden rabattiert
Wie schon 2024 setzen die Berliner Bäder-Betriebe in den Sommerbädern verstärkt auf digitalen Service und Online-Tickets. Diese berechtigen an einem Tag innerhalb eines gebuchten Einlasszeitfensters zum Eintritt ins Bad – für den gesamten Tag. Dabei gilt: Je geringer das Bad online gebucht ist, desto stärker sind die Tickets rabattiert. Die Einlasszeitfenster sollen zu einer besseren zeitlichen Verteilung der Eintritte führen und damit zu einem entspannteren Badeerlebnis.
Für Online-Tickets sind bestimmte Kontingente reserviert. Nur diese garantieren einen Eintritt ins Bad, auch wenn die Auslastungsampel des Bades bereits Rot zeigt. Tickets können bis zu sieben Tage im Voraus für ein bestimmtes Bad erworben werden. Da das Wetter beim Besuch eines Sommerbades ein wesentlicher Faktor ist, können Online-Tickets bis 48 Stunden vorher storniert werden. Online gebuchte Tickets sind personalisiert und nicht übertragbar.
Auch bei den Sommerbädern findet sich künftig eine Unterteilung in drei qualitätsbedingte Kategorien. Auch hier gibt es jeweils normale und ermäßigte Tickets.
Für den Barverkauf von Tickets vor Ort an den Kassen der Sommerbäder sind keine Rabattierungen vorgesehen. Hier sind Tagestickets während der Öffnungszeiten des Bades zum Standardpreis zu kaufen. In diesem Sommer sind sämtliche Kassen der Sommerbäder durchgehend geöffnet.
Die BBB passen damit erstmals seit 2014 ihre Preise für Schwimmbad-besuche an. Das Unternehmen reagiert damit auch auf deutlich gestiegene Kosten für den Betrieb der Bäder, zum Beispiel durch höhere Kosten für Energie und Personal.
Veränderungen bei BäderCard und Mehrfachkarten
Die BäderCard – eine Art Abo für Stammkunden – wird mit dem 5. Mai 2025 nicht mehr
angeboten. An ihre Stelle tritt eine Club-Mitgliedschaft, die drei verschiedene Nutzungsstufen und Beiträge beinhaltet. Die Clubmitgliedschaft wird ab Dezember 2025 angeboten; bis dahin sind noch
technische Umrüstungen nötig. Neu angeboten werden ab Dezember auch aufladbare Wertkarten. Sie ersetzen die bisherigen Sammelkarten.(Zitat Ende)
Und hier die stark erhöhten Preise